Über mich

Im Jahre 1955, an einem Sonntag habe ich das Licht der Welt erblickt. Ein Sonntagskind – naja, wie mans nimmt.

Sei 65 Jahren shippere ich mein Lebensschiff über das Lebensmeer auf unserem blauen Planeten. An so mancher scharfer Klippe bin ich vorbeigeschrammt, einige Stürme überstanden – nicht aufgeben im Sturm – war und ist die Devise! In einem Meer von Schmerz ertrinken die Einen – ich habe darin schwimmen gelernt.

Ich kenne die Hoch und Tiefs – die Kreuz und Quers des Lebens. Noch bis vor kurzem lebten wir in einem 4-Generationen-Gefüge, jetzt sind wir nur noch 3. Dass der Tod zu meinem Leben dazu gehört, weiß ich schon lange, ist mir aber gerade jetzt sehr deutlich vor Augen geführt worden. Geburt und Tod – Weihnachten und Ostern.

Monika Pfeifer über mich

Ich blicke auf ein ereignisreiches und bewegtes Leben zurück, bepackt mit meinem persönlichen Lebensrucksack und meinem persönlichen Kreuz. Beim Rückblick wundere ich mich wie ich dies alles bewältigt und geschafft habe. Wie heißt es so schön: Gott gibt nur so viel zu tragen wie man tragen kann. Und Gott ist die Antwort auf alle meine Fragen.

Nun bin ich doch schon eine geraume Zeit auf diesem Erdball. Das Gebet ist mein Schlüssel für den Morgen und der Türriegel für den Abend. Reden mit und hören auf Gott.

Das war nicht immer so. Vieles war im Weg am Weg, kein leichter, oft sehr steil, nicht immer breit, im wahrstensinne des Wortes – ich ging über Stock und Stein. Viele Steine habe ich aus dem Weg geräumt. “Mit Steinen die dir in den Weg gelegt wurden, kannst du auch was schönes bauen!”

“Werft alle Sorgen auf den Herrn, denn er kümmert sich um Euch!” 

(Petrus 5-7)

Immer mehr habe ich es getan, immer mehr habe ich vertraut.

“Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.” 

(Psalm 23)

Dessen bin ich mir sicher. Und darum säg ich an meinem Kreuz nichts ab.